Wachstum, Geld und Gemeinwohl
Hängt unser Geldsystem mit dem Wachstumszwang unserer Wirtschaft zusammen? Wenn ja, wie? Womit werden in der heutigen Zeit die größten Profite generiert? Wer profitiert davon?
Da die Realwirtschaft bereits seit Jahren geringe Wachstumsraten aufweist, verlagerte sich die Akkumulation zunehmend auf die Finanzmärkte und in den Bereich der spekulativen Finanzgeschäfte. Zu den Anleger*innen und damit Kund*innen der dahinterstehenden Finanzdienstleister*innen zählen unter anderem Staatsfonds, Pensionsfonds und private Krankenversicherungen – und damit letztlich wir alle. Auch wenn wir die Folgen dieses neoliberalen Finanzkapitalismus als zunehmende Ungleichverteilung, Prekarisierung und ökologische Schäden immer deutlicher spüren, sind deren Zusammenhänge mit dem Geld- und Finanzsystem für die meisten unklar.
Der Frage, warum wir das dringend ändern müssten und welche Vorschläge für Alternativen bereits gibt, widmet sich ein Beitrag von Akademie-Leiterin Christina Buczko in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Bildpunkt der IG Bildende Kunst.