Wirtschaft und Ethik müssen kein Widerspruch sein. Das gilt auch für die Finanzwirtschaft. Das ist die Auffassung der Menschen, die das „Projekt Bank für Gemeinwohl“ vorantreiben. Es handelt sich dabei um eine zivilgesellschaftliche Initiative, die eine Genossenschaft mit bereits
über 5.000 Mitgliedern gegründet hat, eine Crowdfunding Plattform mit „Gemeinwohlprüfung“ betreibt und ab 2018 das erste „Gemeinwohlkonto“ Österreichs anbieten will. Auch das Angebot der genossenschaftseigenen „Akademie für Gemeinwohl“ wird stetig erweitert. Neben klassischer Wissensvermittlung geht es darum, gesellschaftspolitische Zusammenhänge verständlich zu machen und Räume für einen kritischen Dialog zu öffnen - alles rund um das Thema „Geld“.
Das „Projekt Bank für Gemeinwohl“ entstand als Reaktion auf die sogenannte Banken- und Finanzkrise, die vor bald zehn Jahren begann und heute in den Medien zum Teil als „überwunden“ bezeichnet wird. Ist sie das? Eine „ethische Alternative“ im Bankensektor scheint mehr denn je geboten, wenn man die Ursachen im Blick behält.
Der Vortrag im Rahmen der Langen Nacht der Philosophie beleuchtet die Hintergründe, warum dieses Projekt ins Leben gerufen wurde und stellt die dahinter stehende Vision in den Vordergrund.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Friedensakademie Linz.
Eintritt frei!
Friedensakademie
Raimundstraße 17
4020 Linz
Österreich