WIEN: Lesen wir gemeinsam: Limitarismus
Wir uns einmal im Monat, um gemeinsam interessante – neue wie alte – Bücher zu lesen und zu diskutieren. Dabei wollen wir verschiedene Themen vertiefen und interessante Sichtweisen auf strukturelle wie aktuelle Herausforderungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Geld und Finanzwirtschaft gewinnen.
Dafür kommen wir uns in unserem Genossenschaftsbüro zusammen und nehmen uns die Zeit, kurze Texte oder Buchabschnitte in kleiner Runde gemeinsam zu lesen, zu analysieren, zu diskutieren und dadurch besser zu verstehen.
Ab Dezember befassen wir uns mit "Limitarismus", dem im Frühjahr 2024 erschienenen Buch der belgischen Philosophin und Ökonomin Ingrid Robeyns. Was ist Limitarismus? Limitarismus ist die Idee, dass es eine Obergrenze für persönlichen Reichtum geben sollte. Die Vision dahinter: Niemand sollte arm sein und vor allem: Niemand sollte zu reich sein. Robeyns legt in ihrem Buch dar, warum übermäßiger Reichtum uns allen schadet: der Gesellschaft, der Umwelt und nicht zuletzt den Überreichen selbst. Denn, so argumentiert sie, Reichtum wirke wie eine Sucht. Man will immer mehr und entfernt sich von der Gesellschaft. Die Autorin fordert: Niemand hat das Recht, superreich zu sein. Und sie sieht hier einen konkreten Ansatzpunkt, wie wir eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft gestalten können!
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und anregende Diskussionen. Denn: Gemeinsam liest es sich weniger allein!
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um verbindliche Anmeldung.