Alle Menschen haben unterschiedliche Geldbiographien, ökonomische Hintergründe und Möglichkeiten: Wie können finanzielle Fragen in Organisationen daher solidarisch gelöst und Privilegien geteilt werden? Und warum ist es wichtig, daran zu forschen?
In den letzten Jahren sind in Österreich mehrere gemeinschaftlich organisierte Wohnprojekte entstanden. Diese sind wichtige "Reallabore", in denen mit anderen Formen des Zusammenlebens, des sich Versorgens und des sich Organisierens experimentiert wird. Auch im Bereich Geld und Ökonomie. Gleichzeitig führt das Thema Geld immer wieder zu Herausforderungen: Vertrauen & Sicherheit, Gemeinsames & Privates, Fairness & Gemeinstimmigkeit.
Seit Mai 2017 transformiert eine derzeit 50-köpfige Lebensgemeinschaft das Gelände der ehemaligen Kaserne in Fehring in ein Dorf, in dem alle Altersgruppen, unterschiedliche Berufe, Interessen und Fertigkeiten vertreten sind: das Cambium.
Christian Loy, einer der Mitbegründer und -bewohner, teilt seine Erfahrungen, wie eine größere Gruppe an Menschen mit Geld anders umgehen kann. Welche Finanzierungsformen können Barrieren reduzieren? Wie gelingt es, finanzielle Beträge stärker an individuelle Möglichkeiten anzupassen?
Inhalte:
- Solidarische Gestaltungsmöglichkeiten von finanziellen Beiträgen
- Reduktion von finanziellen Barrieren durch Alternativ-Finanzierung (z.B. Nachrangdarlehen, Vermögenspool)
- Prozesse der Organisationsentwicklung zur Förderung von Austausch
Teilnahmebeitrag: EUR 69,-/ 39,- für Genossenschaftsmitglieder, EUR 15,- für die kleine Geldbörse oder eine freie Spende vor Ort.
Genossenschaft für Gemeinwohl
Schönbrunner Straße 219/7
1120 Wien
Österreich