Die zunehmende Intransparenz macht es vielfach schwierig, die Zusammenhänge zwischen diesen Entwicklungen zu erkennen und nachzuvollziehen. Dies betrifft sowohl den Bereich der Investitionen durch Unternehmen wie auch (zwischen)staatliches Handeln und berührt die Veranlagung von Pensionsgeldern ebenso wie die verschiedenen Regulierungsmaßnahmen in Folge der Finanzkrise.
Steigende Ungleichheiten verletzen eine Reihe von Menschenrechten, darunter das Recht auf Gleichheit und soziale Sicherheit sowie das Recht auf Arbeit, auf Gesundheit, auf Bildung und auf einen angemessenen Lebensstandard. Die Verantwortung liegt hier bei den einzelnen Staaten, denen es obliegt, auch nicht-staatliche AkteurInnen in die Pflicht zu nehmen.
Karin Lukas stellt in ihrem Vortrag die Zusammenhänge zwischen der Verteilung von Einkommen und Vermögen und dem heutigen Finanzsystem aus einer menschenrechtlichen Perspektive dar und analysiert anhand konkreter Beispiele, wie etwa Griechenland, die Auswirkungen der Finanzkrise auf Menschenrechte. Sie geht der Frage nach, welche Handlungsmöglichkeiten die international vereinbarten Menschenrechte bieten, um die sozialen Auswirkungen der globalisierten Finanzmärkte abzufedern.
Im Anschluss: Diskussion mit dem Publikum.
Eintritt frei!
Anmeldung: Wir ersuchen um verbindliche Anmeldung unter: akademie@mitgruenden.at
In Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte und dem Zentrum polis.
Projektbüro Genossenschaft für Gemeinwohl
Rechte Wienzeile 81
1050 Wien
Österreich